Hallo und herzlich Willkommen auf meiner Homepage...
Mein Name ist Marius Schepelak. Zusammen mit meine Frau Joanna und unseren Kindern Dustin und Vanessa wohne ich in Herscheid im schönen Sauerland.
Wann das wirklich angefangen hat, wissen wir selber nicht so genau. Im Alter von 9 Jahren bekam ich von meinem Vater die ersten Tauben. Im gleichen Alter schenkte ich meinem Sohn seine ersten Tauben. Es ist schön zu sehen, wie gewissenhaft er die Verantwortung für seine Tauben übernommen hat und es ist wunderbar mit dem Sohnemann das gleiche Hobby zu teilen. Gemeinsam haben wir schon verschiedene Rassen besessen aber mittlerweile haben wir Beide unser Herz an die "Weissen Tauben" (Hochzeitstauben) verloren.
Hobby oder Familienkrankheit ??? Einige Leute sagen es ist ein Hobby, andere behaupten, es wäre eine Familienkrankheit. Von Generation zu Generation wurde das Hobby in unserer Familie weitergetragen. Wir sagen: das ist die Liebe zu den Tauben.
Unsere "Weißen Glücksboten" sind im Märkischen Kreis sehr beliebt und bekannt. Wir wollen möglichst viele Menschen mit unseren schönen, Weißen Tauben erfreuen, deshalb können sie uns auch mieten. Wir und unsere "Weißen Tauben" kommen gerne zu ihrer Hochzeit.
Wer uns und unsere Tauben kennen lernen möchte ist zu jeder Zeit auf einen Kaffee eingeladen. Wenn uns Kinder besuchen, dürfen diese die Tauben auch in die Hand nehmen und streicheln. Jeder darf unsere Lieblinge besuchen und wird dabei feststellen wie ruhig, zart und lieb sie sind.
Monika Wiegelmann Reporterin schreibt:
Paar aus Herscheid züchtet Weiße Hochzeitstauben
12.05.2010 | 20:58 Uhr Herscheid.
Der Start in die Ehe kann nicht besser beginnen als mit weißen Hochzeitstauben als Symbol für Frieden, Glück und Harmonie in der Ehe. Joanna und Marius Schepelack aus Herscheid haben vor einem Jahr damit begonnen, weiße Tauben für romantische Anlässe zu züchten.
Für jedes Brautpaar ist es eine unvergessliche Überraschung, nach der Trauung eine weiße Taube in den Händen zu halten. Nachdem der Züchter ein Taubengedicht verlesen hat, steigen dann nach altem Brauch aus den festlich geschmückten Käfigen weitere Hochzeitstauben auf. Es weiß kaum jemand, aber auch in Herscheid gibt es Hochzeitstaubenzüchter.
Joanna und Marius Schepelack in der Hindemithstraße 16 haben vor einem Jahr damit begonnen, weiße Tauben für romantische Anlässe zu züchten. Gebucht werden können 12 bis 20 weiße Brieftauben für Hochzeiten, Gold- und Silberhochzeiten, Taufen, Kommunionen und Firmengründungen. Mit fünf Jahren fing’s schon an
Marius fing schon mit fünf Jahren mit der Brieftaubenzucht an. „In einer Mietwohnung mit zwei Tauben auf dem Balkon“. Als er vor einigen Jahren mit seiner Frau Joanna in der Hindemithstraße bauen wollte, stand da lange vor dem Haus ein kleiner Taubenschlag für acht Tauben, der ständig vergrößert wurde. Rund 70 weiße Tauben wohnen jetzt in einem großzügigen Gartenhaus-Taubenschlag und einer Voliere. Damit die Vögel gesund und gepflegt sind, investieren die Züchter täglich mindestens drei Stunden Pflege in sie. Leider haben weiße Tauben auch große Feinde. Durch Greifvögel wie Sperber und Habicht verloren die Züchter innerhalb von sechs Wochen 18 Tauben.
„Weiße Tauben sind Brieftauben. Nur sie haben die Fähigkeit, wieder nach Hause zu finden“, erklärt Joanna Schepelak. Wieso? „Wissenschaftler vermuten, dass sie magnetische Felder in der Erde fühlen“. Lässt man sie viele Kilometer von ihrem Schlag entfernt aufsteigen, orientieren sie sich kurz in der Luft und fliegen dann in ihren Taubenschlag zurück.
Noch sind die Jungtauben nicht auf längere Strecken trainiert. Aber 80 km entfernt können sie schon gebucht werden. „Brieftauben fliegen immer dahin zurück, wo sie geboren sind“, sagt Joanna Schepelak.
Schon 2008 hat ihr Mann die ersten weißen Tauben zur Zucht gekauft. „Sie müssen im Schlag bleiben, sonst fliegen sie zum Züchter zurück“, meint er. Doch die eigene Zucht boomt schon mächtig und es gibt ständig neuen Nachwuchs. In einem kleinen Nest hocken ganz winzige Taubenbabies, gerade einmal eine Woche alt und merklich größere zwei Wochen alte, denen bereits erste weiße Federn an den Flügeln sprießen. Sie machen bald ihre ersten Flugversuche. „Vom Boden einen Meter hoch“.
Vom Taubenhobby infiziert ist auch Sohn Dustin. Er züchtet „Spieltauben“, die beim Fliegen eine Rolle nach hinten machen. Aber da diese englische Rasse langsamer fliegt als Brieftauben, „sind sie eine leichte Beute für Greifvögel“, bedauert Joanna Schepelack.
Monika Wiegelmann